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Knowledge Base | Dokument

erstelltThomas vom Braucke/Braucke/DESun 11/08/98 10:14 PM
ÄnderungThomas vom Braucke/Braucke/DESun 09/26/2021 05:37 PM
verantwortlichThomas vom Braucke/Braucke/DE
StatusabgeschlossenWichtigkeit C
StandTue 03/20/2001 09:34 PMSat 23.06.01 19:02
Geist & Körper

K10289

Bildung & Kultur
010 Philosophie
philosophische Fragen
Wer bin ich?.
kursiv = Anmerkungen: Thomas vom Braucke
Quelle: Sofies Welt (CD), Fernsehen

Cogito ergo sum {René Descartes}
Ich denke, also bin ich.
Egal ob in einer Simulation (Gedankenspiel '~Brain in a glass', alle Sinneseindrücke werden von einem Supercomputer erzeugt ...) oder wie auch immer.

Für Demokrit waren die Atome die Bestandteile aller Dinge. Selbst die menschliche Seele war für ihn etwas Physisches, Materielles, das aus besonderen "Seelenatomen" bestand. Beim Tod eines Menschen zerstreuen sich diese Atome in alle Richtungen und verbinden sich dann zu neuen Seelen.
Als überzeugter Materialist ging Hobbes davon aus, daß alles aus physischer Substanz besteht, selbst der menschliche Geist. Gedanken und Empfindungen, die dem Geist entspringen, sind im Wesentlichen physische Abläufe des menschlichen Körpers, die mechanisch bedingt sind. Er beschrieb den Geist als "Substanz in Bewegung".
Locke wußte, daß der Mensch sich während seines Lebens ändern, dennoch war er überzeugt, daß es etwas gibt, das den Menschen unabhängig vom Fluß der Zeit als etwas Eigenes, Unveränderliches definiert. Dieses Etwas ist Selbstwahrnehmung oder das Gedächtnis. Wenn man sich an eine Erfahrung aus der Vergangenheit erinnert, ist man zu diesem Zeitpunkt dieselbe Person wie damals.

Berkleys Universum besteht ausschließlich aus Geist, also denkenden Wesen, und aus ihren Ideen oder Vorstellungen. Für ihn war alles vom Geist oder Bewußtsein abhängig; er leugnete die Existenz materieller Dinge. Viele Naturwissenschaftler heute halten den Geist für nichts als einen Aspekt des physischen Körpers. Bei Berkley war es umgekehrt: Für ihn war der menschliche Körper bloß ein Aspekt des Geistes, also etwas "Wahrgenommenes".

Descartes hatte sich selbst als ein denkendes, mit Bewußtsein ausgestattetes Wesen erkannt. Freud ergänzte dies durch eine weiter wichtige Ebene, das Unbewußte.

s. a. Haben wir einen freien Willen? [K10759 Server '(local)', Database 'Knowledge Base', Document 'Haben wir einen freien Willen?...']


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